Verhaltenstherapie - was ist das?
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass beim
Menschen in allen Lebenssituationen drei wichtige Systeme am Werk
sind:
Das körperlich emotionale System:
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im Körper laufen ständig Prozesse ab (z.B.
Beschleunigung oder Verlangsamung des Herzschlags), die u.a.
deshalb bei psychischen Problemen von großer Bedeutung sind,
weil sie ein wichtiger Bestandteil unserer Gefühle und
Emotionen sind.
Das Gedanken- oder kognitive System:
Das motorische System:
Diese drei Systeme stehen im ständigen
Zusammenspiel zueinander, d. h. der Mensch denkt, fühlt und
handelt. Wenn eines oder mehrere dieser Systeme gestört sind oder
wenn ihr Zusammenspiel schlecht funktioniert, können seelische
Probleme oder psychische Erkrankungen entstehen. An dieser Stelle
setzt die kognitive Verhaltenstherapie an. Der Therapeut arbeitet
mit dem Patienten daran, seine unproduktiven, falschen und
selbstschädigenden Denk- und Vorstellungsmuster zu verändern.
Auf der vegetativen emotionalen Ebene werden Entspannungstechniken
gelernt und auf der Verhaltensebene werden neue Verhaltensweisen
trainiert (z.B. durch Rollenspiel).
Mit der Verhaltenstherapie lassen sich alle
Formen der
Ängste gut therapieren.
Verhaltenstherapie wird von allen gesetzlichen
und privaten Krankenkassen übernommen.
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