Intensives verhaltenstherapeutisches
Gruppentraining
für sozial ängstliche oder Agoraphobiker mit Panikattacken
In einem vierwöchigen intensiven Training (20
Therapiestunden a 60 min) mit drei bis max. vier Personen lernt
der sozial Ängstliche oder der Agoraphobiker seine Angst zu
überwinden und sich mit den angstbesetzten Situationen zu
konfrontieren. Hier lernt er eine neue Erfahrung zu machen (z.B.
"Das, was ich annehme, passiert gar nicht!") und die
angstbesetzten Situationen gedanklich neu zu bewerten.
Der Patient verpflichtet sich, die
Gruppenübungen, die er mit der Gruppe und dem Therapeuten einmal
wöchentlich durchgeführt hat, ein zweites Mal mit der Gruppe
aber ohne Therapeut zu wiederholen. Der Patient kann nicht davon
ausgehen, dass seine Ängste und Unsicherheiten nach Abschluss
dieser Sitzungen vollkommen beseitigt sind, sondern dass er ein
Konzept erlernt hat, wie er mit seinen Ängsten besser umgehen
kann und er des Weiteren weiß, wie er die Übungen nach der
Therapie fortzusetzen hat.
Mit der Gruppentherapie lassen sich die beiden
obengenannten
Ängste gut therapieren. Das intensive Gruppentraining wird
nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Einige
private Krankenkassen übernehmen nach Absprache im
Kostenerstattungsverfahren einen Teil der Kosten.
Einige Erfahrungen von Patienten mit sozialer
Angst, die an einem Gruppentraining teilgenommen haben:
-
S. G., Berlin, August 2003
"Die Erfahrungen bei der Gruppentherapie waren eine Art
"Aha-Erlebnis". Ich konnte feststellen, dass ich die
Situationen, vor denen ich Angst hatte, aushalten konnte. Die
Erlebnisse mit anderen zu teilen, empfand ich als eine Art von
Unterstützung."
-
S. S., Berlin, 16.08.2003
"Bei den Gruppenbungen auf der Straße (andere Leute
ansprechen und Fragen stellen) fand ich es anstrengend, sich
zu überwinden, Dinge zu tun, vor denen man Angst hat. Danach
war ich ziemlich erschöpft, aber auch entspannt und froh,
mich überwunden zu haben. Nach den Übungen war von der
vorherigen Anspannung nichts mehr zu merken."
-
H. P., Berlin, August 2003
"Die Gruppenübung bewies mir ganz "live", dass
das, wovor ich eigentlich Angst hatte, gar nicht so
beängstigend ist. Außerdem ist man nach einem Treffen mit
Gleichgesinnten sehr stark motiviert, man versteht, dass es
ganz normal ist, sich zu fürchten."
|